Schwetzinger Klavierschule besuchte Stuttgarter Oper
Stuttgart / Schwetzingen. Es gibt Konzertbühnen, die für jede Musikerin und jeden Musiker erstrebenswert sind: die Scala in Mailand oder die MET in New York. Es mag verwundern, aber das größte Drei-Sparten-Haus (Oper, Ballett, Theater) befindet sich tatsächlich in Stuttgart, 1.400 Beschäftigte sind dort engagiert am Wirken.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm, der als kulturpolitischer Sprecher seiner Fraktion unter anderem auch für die Stuttgarter Staatstheater zuständig ist, lud vor Kurzem die jungen Pianistinnen und Pianisten der Schwetzinger Klavierschule Worm-Sawosskaja zu einer Führung hinter die Kulissen der Stuttgarter Oper ein.
Das imposante, aber stark sanierungsbedürftige Operngebäude wurde ebenso besichtigt wie die Theater-Werkstätten und der größte Malsaal in ganz Europa, in dem die Bühnenbilder hergestellt werden.
»Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler frühstmöglich mit der Oper in Kontakt zu bringen, solche Erlebnisse prägen«, sagte Sturm, der ebenso wie die mitgereisten Eltern von den präzisen Fragen der Kinder – »Wie viel kostet so eine Aufführung?«, »Was ist, wenn jemand kurzfristig ausfällt?«, »Haben auch die Profis in der Oper Lampenfieber?« – beeindruckt war.
Tatjana Worm-Sawosskaja dankte Sturm für die Führung im Landtag und im Staatstheater. "Es ist für die Kinder wichtig, musikalische Vorbilder und Ziele zu haben", so die charismatische Konzertpianistin.