CDU Gemeindeverband Oftersheim

Wichtige soziale Anlaufstelle für Menschen aus der Region

Oftersheim: Andreas Sturm MdL informierte sich über die Arbeit der DRK-Kleiderstube

Die Kleiderstube des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist inzwischen seit über 60 Jahren eine etablierte und bekannte Institution in Oftersheim. Ein Team von 12 Ehrenamtlichen um Leiterin Jutta Gerstel-Gashi kümmert sich mit viel Engagement und Herzblut um den Betrieb der Kleiderstube. Bei einem Besuch vor Ort informierte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm nun über die Arbeit. Begleitet wurde er hierbei vom Vorsitzenden der CDU Oftersheim, Benno Müller.

Das Team der DRK-Kleiderstube um Jutta Gerstel-Gashi und Hans-Thomas Dilger mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm und dem Vorsitzenden der CDU Oftersheim Benno Müller. / Foto: Melkus.Das Team der DRK-Kleiderstube um Jutta Gerstel-Gashi und Hans-Thomas Dilger mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm und dem Vorsitzenden der CDU Oftersheim Benno Müller. / Foto: Melkus.

Gerstel-Gashi sowie DRK-Vorsitzender Hans-Thomas Dilger führten Sturm und Müller durch die Räumlichkeiten. „Wir sind eine wichtige soziale Anlaufstelle in der Region. Zu uns kommen pro Öffnungstag rund 40 bis 60 Personen“, so Gerstel-Gashi. Geöffnet hat die Kleiderstube montags und freitags von 14:00 bis 17:00 Uhr. Hier können bedürftige Menschen Kleiderstücke jeglicher Art für den eigenen Bedarf mitnehmen.

Dabei seien die angebotenen Kleidungsstücke Spenden von Privatpersonen aus der Region. Ob Schuhe, Hosen, Oberteile oder Jacken: man finde für jeden ein passendes Stück. Selbst Spielzeug werde hin und wieder gespendet und könne dann angeboten werden. Die gespendeten Kleider würden von den Ehrenamtlichen sodann sorgfältig sortiert, geprüft und aufbereitet. Gespendete Stücke, die aufgrund von Mängeln nicht in der Kleiderstube angeboten werden könnten, würden einer anderen Verwendung zugeführt.

„Decken mit Löchern beispielsweise spenden wir an Tierheime in der Region weiter. Wir versuchen für alle Kleiderspenden eine sinnvolle Verwertung zu finden“, erläuterte Gerstel-Gashi. Ausrangierte Kleider können direkt in der Kleiderstube oder im Container vor der Kleiderstube abgegeben und gespendet werden.

Die Kleiderstubenleiterin berichtete zudem, dass vermehrt auch illegal Hausmüll jeglicher Art im Kleiderspendencontainer entsorgt werde. Dieser Müll müsse vom DRK dann auf eigene Kosten entsorgt werden. Dies sei zutiefst unsozial und inakzeptabel. Die Zahl der Menschen, die das Angebot der Kleiderstube in Anspruch nehmen würden, habe in den letzten Jahren beständig zugenommen.

„Zu uns kommen etwa Menschen mit niedrigem Einkommen, Alleinerziehende oder Rentner, deren Rente nicht ausreichend ist. Der Bedarf ist groß und wachsend“, berichtete die Kleiderstubenleiterin. Zudem helfe man bei Notsituationen wie einem Wohnungsbrand schnell und unbürokratisch und versorge betroffene Menschen.

„Wir sind immer erreichbar und können sehr schnell helfen“, machte Gerstel-Gashi deutlich. Die neuen Räumlichkeiten im Rettungszentrum in Oftersheim seien sichtbar und zentral gelegen. Die Kleiderstube decke dabei neben Oftersheim auch umliegende Gemeinden wie Ketsch und Brühl ab. Mit weiteren Kleiderstuben beispielsweise in Schwetzingen bestehe eine enge Kooperation. Gerstel-Gashi berichtete stolz vom ehrenamtlichen Team der Kleiderstube. Insgesamt leiste das Team über 3000 Einsatzstunden.

„Ohne diese ehrenamtliche Arbeit wäre die Kleiderstube nicht möglich“, so die Leiterin der Kleiderstube.

CDU-Landtagsabgeordneter Sturm bedankte sich für das Engagement und den hohen persönlichen Einsatz. „Die Kleiderstube ist eine wichtige soziale Einrichtung für Oftersheim und die Region. Das DRK leistet hier enorm wichtige Arbeit. Dieses ehrenamtliche Engagement verdient Respekt und Anerkennung“, so der CDU-Parlamentarier abschließend.